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Mit seinem künstlerischen Werk und dem experimentellen Einsatz von neuen Medien überschritt der Avantgardist und Bauhaus-Lehrer László Moholy-Nagy (1895-1946) die Grenzen des konventionellen Kunstverständnisses. Seine Herangehensweise war geprägt von interdisziplinären Ansätzen und stellte zugleich die traditionelle Wahrnehmung von Kunst grundlegend auf den Prüfstand. Mit seiner Haltung war er seiner Zeit weit voraus und verwies schon damals auf heute noch relevante Diskurse. Die facettenreiche Medienkunst Moholy-Nagys wie auch Arbeiten zeitgenössischer Künstler wirken unmittelbar auf die unterschiedlichen Sinne des Betrachters und vermitteln dadurch neue Zugänge zur Kunst für Menschen mit und ohne Sinnesbeeinträchtigungen. Die von Oliver Botar von der School of Art, University of Manitoba/Kanada kuratierte Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Plug In Institute of Contemporary Art, Winnipeg, Kanada und wird vom Hauptstadtkulturfonds Berlin und der Art Mentor Foundation Lucerne und dem Salgo Trust for Education New York finanziell unterstützt.

An der Ausstellung beteiligte Gegenwartskünstler:

Eduardo Aquino; Naomi Clare Crellin; Lancelot Coar und Patrick Harrop; Olafur Eliasson; Ken Gregory; Gottfried Jäger und Karl Martin Holzhäuser; Eduardo Kac; Erika Lincoln; Guy Maddin; Bernie Miller; Javier Navarro; Freya Olafson; Floris Neusüss und Renate Heyne; Peter Yeadon u.a.

Ausstellungsgestaltung: Rodney LaTourelle und Louise Witthöft