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Segelschiffe mit weithin sichtbar geblähten Segeln sind das Thema unzähliger niederländischer Gemälde des 17. Jahrhunderts. Auch die stillen Gewässer werden liebevoll und detailreich gemalt, denn das wirtschaftliche und politische Schicksal der Niederländer des Goldenen Zeitalters spielte sich am und im Wasser ab. Die Gemälde dieser Epoche wecken auch heute noch Gedanken an Freiheit, Bindungslosigkeit, Abenteuer aber auch Besinnlichkeit und Beschaulichkeit.

Die Ausstellung versammelt rund 80 Meisterwerke aus internationalen Sammlungen und aus dem Bestand der Hamburger Kunsthalle. Auch das National Maritime Museum in Greenwich/London ist mit bedeutenden Werken zu Gast.

Die Bilder bezeugen nicht nur die Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer, sondern sind vermeintlich auch Dokumente historischer, topographischer und meteorologischer Ereignisse. Dabei vermitteln sie jedoch einen Eindruck von Seefahrt, die so nie stattgefunden hat. Sie eröffnen vielmehr einen weiten Horizont der Interpretationen: das Schiff als Metapher des Lebens, als Symbol für den Staat und für die Erkundung von fernen Ländern, als eine Art Demonstration von Außen- und Handelspolitik im 17. Jahrhundert sowie als Dokument für wissenschaftliche Erkenntnisse.

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Segeln, was das Zeug hält
Niederländische Gemälde des Goldenen Zeitalters

Künstler: Jeronimus van Diest, Kaspar van Eyck, Nicolaes van Frankendaal, Philips Galle, Hans Goderis, Jan van Goyen, Pieter Bruegel der Ältere, Jan Bruegel der Jüngere, Jan van de Capelle, Jan Aalmis, Hendrick van Anthonissen, Ludolf Backhuysen, Cornelis Beelt, Jacob Bellevois, Jan Blanckerhoff, Anthonie van Borssom, Leonaert Bramer