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Sebastian Nebe (*1982 Blankenburg/Nordharz) hat von 2005 bis 2012 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig studiert und war Meisterschüler von Prof. Astrid Klein. Seine Gemälde entführen den Betrachter an entlegene Orte, in verborgene Winkel im Wald oder zu verlassenen Hütten, die ihre ursprüngliche Funktion längst verloren haben. Der Mensch ist seit ein paar Jahren aus Nebes Motivwelt verschwunden, doch die dargestellten Orte warten darauf, betreten zu werden. Trotz der grafischen Strenge und koloristischen Kühle entfalten die großformatigen, in Öl auf Papier gemalten Bilder eine starke Sogwirkung. Mit vier Arbeiten aus der Serie „Die Stille“ werden erstmals auch abstrakte Gemälde zu sehen sein, in denen Sebastian Nebe mit Ölfarbe und Bienenwachs die Struktur von Betonwänden imitiert.

Die Leipziger Volkszeitung stiftete den Kunstpreis 1994 aus Anlass ihres hundertjährigen Bestehens. Seitdem wird er alle zwei Jahre in Kooperation mit dem Museum der bildenden Künste Leipzig vergeben – 2013 zum 10. Mal. Die bisherigen Preisträger sind: Via Lewandowsky, Neo Rauch, Jörg Herold, Tamara Grcic, Daniel Roth, Matthias Weischer, Claudia Angelmaier, Julius Popp und Jochen Plogsties.

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SEBASTIAN NEBE. DER NEUE MORGEN
10. Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung

Künstler:
Sebastian Nebe