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"Immer wenn ich an Pam denke, fällt mir der Baseball mit ihrer Unterschrift ein, den ich bei eBay gesehen habe. Dieser Baseball war so verführerisch wie der Apfel von Eva im Paradies." Jeff Koons

Pamela Anderson ist die unbestrittene Erotik-Queen unserer Tage. Sie ist Playboy-Playmate, Star der weltweiten Kultserie "Baywatch", Covergirl sämtlicher Lifestyle-Magazine und reiht sich in die Tradition blonder medienwirksamer Göttinnen ein - von Jean Harlow über Marilyn Monroe bis Madonna.

Der Amerikaner Sante D'Orazio gilt nach dem Tod von Helmut Newton als der bedeutendste Fotograf weiblicher Akte und ist derzeit der begehrteste celebrity-Fotograf. Er hat Pamela Anderson auf der Terrasse einer Villa über den Hügeln von Los Angeles fotografiert. Seine "Wonder Pam"-Pin-up-Visionen sind ein Pendant zu Paul McCarthys skulpturalen Visionen, und wegen ihrer kosmetischen cleanness gleichzeitig ihr größtmöglicher Gegensatz.

"LaLa Land Parodie Paradies" - der Titel der Ausstellung von Paul McCarthy hätte auch für Pamela Anderson gewählt werden können, die im aktuellen gender-Diskurs mit ihrer fantastisch-üppigen Körperlichkeit den weiblichen advocatus diaboli spielt. Pamela Anderson oszilliert naiv und gleichzeitig raffiniert zwischen Barbiepuppe und Raubkatze. Sie geistert als Vision eines künstlich makellosen Körpers durch die erotischen Fantasien von Männern und Frauen; es ist der Traum vom Paradies, der nicht von Adam und Eva träumt, sondern von Superfrau und Superman. Paul McCarthy hat den Betrachter einer Art Fegefeuer ausgesetzt; nun locken Pamela Anderson und Sante D'Orazio mit dem Versprechen eines Paradieses.

Das Begleitbuch zur Veranstaltung ist ein großformatiger Prachtband, 3 ½ Stilettoabsätze hoch, in englischer Sprache weltweit exklusiv bei Schirmer/Mosel: "Pam - American Icon"; mit Fotografien von Sante D'Orazio und Texten von Glenn O'Brien, Richard Prince und Jeff Koons. 96 Seiten, mit 38 farbigen Abbildungen.

Pressetext

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Sante D´Orazio "Pamela Anderson: American Icon"
eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit Schirmer/Mosel im Rahmen der "Open Art"