press release only in german

VIRTUAL 3D GALLERY

*

3# Kamingespräch:
Dienstag, 20. Oktober 2020, 19 - 20 Uhr
Der Kurator und Kunstjournalist Walter Seidl im Gespräch mit der Künstlerin Natalia Gurova.

Anmeldung unter info@galerie-stock.net unbedingt erforderlich, nur begrenzte Teilnehmerzahl!
EINTRITT FREI

*

SALON REAL / VIRTUAL 2# Salon: Natalia Gurova | Triggered silhouettes

08.10.2020 – 03.11.2020

Eröffnung: Donnerstag, 8.10., 16-21h & Freitag, 9.10, 11-20h
Timeslot alle 15 Minuten / ohne Anmeldung / come and go

WO: galerie michaela stock, Schleifmühlgasse 18, 1040 Wien

Performance SWEET ARCHIVE
ongoing, partizipative Performance findet die ganze Zeit während der Ausstellung im SALON REAL / VIRTUAL statt, 8.10. - 3.11.2020

Vom 8. Oktober bis 3. November 2020 präsentiert die galerie michaela stock im SALON REAL / VIRTUAL unter dem Titel „Triggered silhouettes“ Werke der jungen, russischen Journalistin und Künstlerin Natalia Gurova.

In ihrer aktuellen künstlerischen Arbeit beschäftigt sich Gurova mit Objekte und Strukturen, die Veränderungen im menschlichen Verhalten auslösen und changieren zwischen flacher Abbildhaftigkeit und Dreidimensionalität.

Im Salon Real werden zwei Wandskulpturen von Natalia Gurova gezeigt, die sich mit der wandelbaren Oberflächenästhetik des Objekts beschäftigen, aber gleichzeitig sensibilisieren sie mit ihrer Haptik eine subjektive Wahrnehmung.

Im Salon Virtual sind Skulpturen und Grafiken zu sehen, die zwischen beiden künstlerischen Techniken navigieren, und manchmal auch miteinander verschmelzen. Natalia Gurova bezieht sich in ihrer aktuellen Ausstellung sehr oft auf persönliche Erlebnisse. Dabei richtet sich ihr Blick nach Innen, auf das Übersehene und Unspektakuläre.

Einen weiteren Schwerpunkt in ihrem Werk stellt für Natalia Gurova die Beschäftigung mit der komplexen Beziehung zwischen dem bewußten und unbewußten „Selbst“, seiner Gegensätzlichkeit und ihrem Zusammenspiel dar. Ihre skulpturalen Objekte mit Textkombinationen kreisen um die Frage, nach welchen Prinzipien die Benennung von Objekten geschieht. Einige Fragen, auf die die Künstler eingehen, sind: Was haben die Liebespfeile des römischen Gottes Amor und Liebespfeile von Schnecken oder architektonische Säulen mit Wirbelsäule gemeinsam? Aufgrund unserer Neigung, Objekte eher aus einer subjektiven Perspektive wahrzunehmen, als sie in umfassenderen Zusammenhängen zu betrachten, bleiben die meisten dieser Bezüge vorwiegend unbewusst.

Natalia Gurovas ongoing, partizipatorische Performance „Sweet Archive“, die sowohl im SALON REAL als auch im SALON VIRTUAL stattfinden wird, trägt zum poetischen Ganzem bei und weist die Denkrichtung. An dieser Performance kann der Besucher sowohl im realen als auch im virtuellen Raum teilnehmen. Dabei geht es ihr um das Ineinandergreifen von realer und virtueller Welt und das Kombinieren von visuellen und haptischen Reizen und deren Verbindung zu und in beiden Welten.

Curriculum Vitae
Natalia Gurova ist in Belarus geboren, in Russland aufgewachsen und lebt und arbeitet heute in Wien. Sie hat in Moskau Journalismus studiert und erhielt 2009 ihren MA in Journalismus von der Moskauer Staatsuniversität. Danach arbeitete sie mehrere Jahre als politische Journalistin für verschiedene Print- und Onlinemedien sowie Radio und Fernsehen in Moskau. Seit 2018 studiert sie an der akademie der bildenden künste wien bei Julian Göthe. Zuvor hat sie an der Universität für angewandte Kunst Wien von 2014 bis 2018 bei Paul Petritsch studiert.

Geführte Atelierbesuche auf Anfrage
Die realen Kunstwerke können mit Michaela Stock im Atelier der Künstlerin besichtigt werden. Terminvereinbarung unter +43 699 19 20 77 78. Dokumentiert wird die virtuelle Ausstellung in Form von einer gedruckten Informationsbroschüre. Gleichzeitig können Kunstinteressierte von der Ausstellung ein limitiertes, signiertes Kunstplakat für € 20,- erwerben.

SALON REAL / VIRTUAL ein neues Galerienkonzept: real vs virtuell
Das Augenmerk liegt auf dem Ineinandergreifen von realer und virtueller Welt und ihrer Kombination von akustischen, visuellen, haptischen Reizen. Das Ziel ist es die reale Welt stärker und aktiver an der Schnittstelle zur virtuellen Welt anzudocken, um damit neue Denkansätze und Arbeitsprozesse in Gang zu setzen und auf diese Weise die interaktive Medienkunst weiter zu entwickeln