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Die Künstlerin Sabina Hörtner gestaltet in ihren Arbeiten vordringlich grafische Elemente, um sie an den architektonischen Gegebenheiten des jeweiligen Umraum kontextuell auszurichten.Mittels dieser filligranen Eingriffe öffnet sie überraschende skulpturale Räume, die in ihrer variantenreichen Auslegung ein Vermessen des vorgefundenen Ausstellungsraumes wie des kulturellen Feldes vornimmt, aus dem heraus Künstlerin wie Rezipient in Dialog tritt. In ihrer aktuellen Arbeit wird die Terrasse des Medienturm als Aussichts-Plattform genutzt, um Hörtners grossformatige Installation “17/21-04 ” aus rund 40 Meter Höhe im richtigen Ausschnitt “lesen ” zu können.Am Vorplatz des Medienturm appliziert sie orange-rote Asphaltklebebänder in einem Grundraster von rund 7x7 Meter,dessen Feinstruktur sich erst aus der Aufsicht erschließt.Weiters sind ein Dutzend handelsüblicher Laserpointer aus einer Höhe von rund 30 Meter auf das Raster gerichtet,um im Spiel des Windes punktierte Farbverläufe auf die vorgefundene Struktur zu zeichnen.Aus einem adäquaten Winkel betrachtet ordnen sich so vorerst beliebig scheinende Vektoren zu einer präzise formulierten Ebene,die sich durch die Einbeziehung der Lichtelemente und das bewußte Einbeziehen des Publikums zu einer changierenden raumgreifenden Installation entwickelt. Hörtners Intervention nutzt exemplarisch die architektonischen Besonderheiten des bereits in sich aufwendig re-konfigurierten Gebäudes,indem sie über ihre intermediale Arbeitsweise des ortsspezifischen re-mappings den RezipientInnen Positionen zuweist. Der eigentliche Ausstellungsraum bleibt leer, nachts strahlt unregelmäßig pulsierendes Licht in den Außenraum... Pressetext

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Sabina Hörtner - 17/21 -04