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Die Galerie Rupert Pfab zeigt in der Ausstellung „Altes Haus“ von Ruprecht von Kaufmann fünf großformatige Gemälde sowie eine Reihe neuer Gouachen, die gewohnt tief-, ja bisweilen abgründige Themen zeigen. Auch bei seinen neuen Bildern, die um die Themen Krieg, Tod und Einsamkeit kreisen, ist seine Lust zu experimentieren und die Vielzahl der künstlerischen Techniken, derer er sich bedient, anzutreffen. So vereint die Ausstellung neue Werke aus den Bereichen Malerei, Gouachen, Collage und Zeichnung. In seinen oftmals geheimnisumwitterten, unerklärlichen Szenarien deutet Ruprecht von Kaufmann allzu oft Handlungen nur an. Das dem Blick Verborgene, das etwas schwer Zugängliche, wird nicht offenbart. Auch in die neuen Gemälde Ruprecht von Kaufmanns gesellt sich Melancholie. Sie bringt die dunklen Gedanken mit – an die Vergeblichkeit, Unzulänglichkeit, an die unerfüllten Versprechen der Welt, an das, was ungesagt bleibt. Es bleibt, man ahnt es, vieles verborgen und unausgesprochen. Die Bilder sind zwar vollendet, aber zugleich im Zustand dauerhafter Unfertigkeit: Immer wieder treffen wir auf eine unvollendete, weil zerstörte Landschaft mit brennenden Häusern, Feldern und Gegenden. Das Bild wird bei Ruprecht von Kaufmann zur Bühne, auf der man auf das Erscheinen eines Bildes wartet, auf Geschichten, Ideen, Emotionen, Gefühle.

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Ruprecht von Kaufmann
Altes Haus September