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SEELENFICKEN Ronald Kodritsch wird seinem Ruf als politisch unkorrekter Maler des Einschlägigen, Zweideutigen und Vielgerühmten auch in seinen neuesten Bildern gerecht. "Seelenficken" versammelt mit Bildern wie "Blasen", "Für Fortgeschrittene", "Entschuldigen Sie bitte, aber ich habe gerade meine Eier verloren" narrative Kleinode, die nur vordergründig dem reizvollen Ausstellungstitel ihre Referenz erweisen. Denn das Vordergründige gibt den Blick frei auf das Abgründige der Gesellschaft, das Widersinnige verwehrt sich dem vermeintlich Sinnstiftenden, die Ironie spricht von den Kehrseiten der Vernunft und der Spott tritt gegen die Konventionen der Mächtigen an. Kodritsch hat seine jüngsten Arbeiten verstärkt aus der Abstraktion heraus entwickelt und mit Realitätsfragmenten und bekannten Versatzstücken seiner bisherigen Werke kombiniert. Der metaphysische Koitus entpuppt sich als geistreiche Konfrontation von Intuitivem und Kalkuliertem, Uneindeutigem und Einschlägigem, Abstraktem und Realistischem. Der Unverbesserliche setzt seine ironische Auseinandersetzung mit dem Zeichenvokabular der Populärkultur fort.

Die Ausstellung präsentiert neue Malerei und eine Skulptur.

Ronald Kodritsch, geboren 1970, studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Kodritsch lebt als Maler in Wien und Phnom Penh und arbeitet viel.

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Ronald Kodritsch
Seelenficken