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16 Jahre nach Roman Signers erstem Auftritt 1992 mit einer Installation in einem Stockwerk des Helmhaus Zürich kehrt der mittlerweile weltweit gefragte Künstler im Jahr seines 70. Geburtstags mit einem Kernthema seines Werks und mit Arbeiten aus dem Jahr 1993 bis heute ins Helmhaus zurück: zeigt erstmals an die dreissig Videofilme (und voraussichtlich zwei Super-8 Filme) zeitgleich in allen verdunkelten Sälen des Helmhaus Zürich. Sinnfällig wird dabei Signers Umgang mit Zeit, mit Bewegung und Stillstand, mit Materie, mit Verdichtung und Zerstreuung, mit Philosophie, mit Werden und Vergehen. Der Titel steht für den visionären, prospektiven Charakter seiner Arbeit, die sich schliesslich - und meist recht plangemäss - nach seinen Vorstellungen realisiert. Die bewegten Bilderfindungen, die Roman Signer in seinen Arbeiten antizipiert und realisiert, kommen im parallel erscheinenden Buch zum Stillstand, das vom Zürcher Graphiker Peter Zimmermann gestaltet und im Steidl Verlag, Göttingen, und im Verlag Scheidegger & Spiess, Zürich, erscheint. Kurator: Simon Maurer

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Roman Signer – Projektionen
Kurator: Simon Maurer