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Fast zehn Jahre nach dem Abschluss eines aussergewöhnlichen gemeinsamen Projekts kehrt Richard Tuttle mit der Ausstellung ‹The Use of Time› ins Kunsthaus Zug zurück. Im Rahmen von ‹Projekt Sammlung›schuf der 1941 geborene amerikanische Künstler, dessen Oeuvre keine linearen Entwicklungen kennt, zwischen 1996 und 1999 für vier eindrückliche Ausstellungen im Kunsthaus Zug vier markante, sehr unterschiedliche Werke: ‹Replace the Abstract Picture Plane I–IV›. Nun werden diese Arbeiten erstmals wieder integral präsentiert. Richard Tuttle wird ihnen historische Werke aus der Stiftung Sammlung Kamm und eigene Werke gegenüberstellen, die ohne die lang andauernde Kooperation mit dem Kunsthaus Zug vielleicht nie entstanden wären. Die Ausstellung bezieht sich damit ganz direkt auf den modellhaften Charakter von ‹Projekt Sammlung›, hinterfragt die Schnelllebigkeit des Kunstbetriebs und wirft Fragen nach dem Umgang mit der Ressource Zeit auf: ‹The Use of Time›.