press release only in german

Die Galerie Schmela präsentierte 1968 erstmals eine Einzelausstellung der Arbeiten Richard Tuttles in Deutschland. Mit der aktuellen Ausstellung werden nun zum achten Mal die neuesten Werke des Künstlers gezeigt.

Im Juli 2005 wird im San Francisco Museum of Art eine große Richard Tuttle-Retrospektive eröffnet, die im Anschluß bis zum Jahr 2007 im Whitney Museum of American Art, im Des Moins Art Center, im Dallas Museum of Art, im Museum of Contemporary Art Chicago und im Museum of Contemporary Art in Los Angeles zu sehen sein wird.

Richard Tuttle (geboren 1941 in Rahway, lebt und arbeitet in New York und New Mexico) erhielt seine Ausbildung am Trinity College in Hartford, Connecticut und ist seit 1965 Träger diverser Auszeichnungen wie u.a. dem Art Institute of Chicago Biennal Prize, der Skowhegan Medal for Sculpture und dem Aachener Kunstpreis des Ludwig Forums für Internationale Kunst.

Kennzeichnend für Richard Tuttles Objekte und Zeichnungen sind poetisch anmutende Formen und Farben, die ebenso aus der Vielfalt unterschiedlichst eingesetzter Materialien resultieren, wie aus einer intensiven Auseinandersetzung des Künstlers mit der Architektur des jeweiligen Ausstellungsortes. Tuttles Arbeiten wirken bisweilen spröde und fragil und haben, bedingt durch verwendete Stoffe wie Holz, Papier oder Draht, einen flüchtigen Charakter. Dennoch positionieren sie sich beharrlich im Gedächtnis des Betrachters. Richard Tuttle ist nicht an "Perfektion" im herkömmlichen Sinne interessiert, vielmehr versucht er "etwas zu machen, das wie es selbst aussieht". Diese explizit geforderte Unmittelbarkeit der Werke benötigt eine sensibilisierte Fähigkeit der Wahrnehmung. In den Arbeiten Tuttles ist nichts zu entdecken, das durch Wissen oder Analyse erklärbar wäre. Der Betrachter muß sich darauf einlassen, daß die Arbeiten gemäß dem Wunsch des Künstlers mit nichts anderem als sich selbst vergleichbar sind. Nicole Ullrich Galerie Schmela

only in german

Richard Tuttle