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Auguste Renoir, der wohl „beliebteste“ unter den Impressionisten, steht im Zentrum dieser rund 120 Werke zählenden Ausstellung. Sein Œuvre ist das wohl bis heute fulminanteste Bekenntnis zur Schönheit der Frau. Die Ausstellung spannt einen Bogen vom Impressionismus zur Belle Époque und erzählt Geschichten vom Glanz und Glamour im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts auf den Straßen und in den Cafes, Varietés und Bordellen. Das Frauenbild der süßlichen Femme fragil findet sich ebenso in der Ausstellung wie jenes der „männerverschlingenden“ Femme fatale. Nicht zuletzt erzählt die Ausstellung von gesellschaftlichen Umwälzungen, an deren Endpunkt die moderne, selbstbewusste Frau steht.

Neben Renoir ergänzt Edgar Degas das hymnische Frauenbild um die Darstellung des alltäglichen Lebens. Mit seinem immer wiederkehrenden Motiv der Tänzerinnen präsentiert die Ausstellung jenen Themenbereich, der längst schon zu einem Symbol für den Impressionismus geworden ist. Ebenfalls wird die Ausstellung eine Abteilung mit Salonmalerei aus der gleichen Zeit präsentieren, um in der Gegenüberstellung einen Eindruck des offiziellen Kunstgeschmacks zu vermitteln.

Neben Renoir und Degas, den beiden herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der Ausstellung, werden Henri de Toulouse-Lautrec, Pierre Bonnard, Paul Gauguin, Maurice Denis, Alfred Stevens, Berthe Morisot, Eva Gonzalèz und Mary Cassatt sowie zahlreiche andere Künstler des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts in der Ausstellung vertreten sein.

Die gezeigten Werke stammen aus rund 40 Museen und Privatsammlungen aus aller Welt, darunter das Petit Palais Paris, das Musée Carnavalet und das Musée d´Orsay Paris, das Metropolitan Museum of Art, New York, das Kunsthaus Zürich, die Staatsgalerie Stuttgart u.v.a.

Pressetext

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RENOIR und das Frauenbild des Impressionismus
Auguste Renoir
Kurator: Tayfun Belgin