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Seit 1966 verleiht die Stadt Duisburg alle fünf Jahre den wichtigsten Bildhauerpreis in Europa. Der mit 10.000 Euro dotierten Preisverleihung folgt eine Einzelausstellung im Wilhelm Lehmbruck Museum. Nach Chillida, Kricke, Tinguely, Oldenburg, Beuys, Serra, Long und Paik hat nun, wie Museumsdirektor Prof. Dr. Christoph Brockhaus bekannt gibt, eine international zusammengesetzte Jury dem in Düsseldorf lebenden Künstler Reiner Ruthenbeck, geboren 1937, den Wilhelm Lehmbruck Preis 2006 zuerkannt.

Von 1962 bis 1968 Student bei Joseph Beuys und seit 1980 ein langjähriger, bei den Studierenden hochgeschätzter Professor an der Kunstakademie Münster, würdigt der Preis das profunde und präzise, sensible und stille plastische Lebenswerk Reiner Ruthenbecks als bedeutenden Beitrag zur internationalen Entwicklung der Objektkunst. In seinen raumbezogenen und konzeptuellen, auf das Prinzipielle reduzierten, geometrisch-akstrakten Objekten und Installationen gelingt es Reiner Ruthenbeck, formale und stoffliche Gegensätze in schwebende, spannungsgeladene Gleichgewichtszustände zu überführen und zu transzendieren.

Die Preisverleihung an Reiner Ruthenbeck findet am Samstag, dem 28. Januar 2006, um 15.00 Uhr mit einer Laudatio von Professor Dr. Manfred Schneckenburger in der Stiftung Wilhelm Lehmbruck Museum – Zentrum internationaler Skulptur in Duisburg statt.

Pressetext

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Reiner Ruthenbeck: Wilhelm Lehmbruck Preisträger 2006
08.01.06, um 15.00 Uhr Preisverleihung mit einer Laudatio von Manfred Schneckenburger