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Die Ausstellung stellt kollaborative und partizipatorische Kunstprojekte vor, die über einen längeren Zeitraum im Vorstadtgebiet der tschechischen Stadt Ústí nad Labem von der dortigen Fakultät für Kunst und Design der JEP-Universität durchgeführt wurden. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf den Stadtteil Předlice, der vorwiegend von Roma und Romnija bewohnt und von den Behörden seit langer Zeit vernachlässigt wird.

Im industriell geprägten Vorstadtgebiet von Ústí nad Labem (CZ) wurde seit den 1990er Jahren eine Vielzahl von Kunstprojekten von der Fakultät für Kunst und Design der Jan Evangelista Purkyně Universität (FAD/UJEP) realisiert. Der Stadtteil, auf den sich die Aktivitäten konzentrieren, heißt Předlice. Das Gebiet wird seit viel zu langer Zeit von den Behörden vernachlässigt, worunter die dort ansässige Bevölkerung, vorwiegend Roma und Romnija, leidet. Unterschiedliche Formen kollaborativer und partizipatorischer Interventionen, initiiert von Künstler_innen, Wissenschaftler_innen und Studierenden, führten zu zahlreichen Kooperationen mit den Bewohner_innen. In der Ausstellung wird eine Auswahl von Arbeiten und Interventionen gezeigt, die in Předlice entwickelt wurden. Die Möglichkeiten und Schwierigkeiten künstlerischen Arbeitens innerhalb eines peripheren, von Ausgrenzung geprägten Umfelds werden zur Diskussion gestellt.

In Zusammenarbeit mit Faculty of Art and Design | Jan Evangelista Purkyně University in Ústí nad Labem

Beteiligte KünstlerInnen: Pavel Beneš & Michaela Labudová mit Studio of Visual Design (FAD/UJEP), Pravdoliub Ivanov, Aleš Kachlík & Tomáš Sákra, Blanka Kirchner, Pavel Kopřiva mit Studio of Interactive Media (FAD/UJEP), Richard Loskot, Mjölk, Pavel Mrkus, Anna Musilová, Jindřiška Sokolová langfristig: Kartografische Werkstatt

Kuratiert von: Michal Koleček & Zdena Kolečková