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Wie sahen die Stadtentwürfe des 18. Jahrhunderts aus und wie lebten die Menschen in diesen Städten? Diesen Fragen geht die Ausstellung am Beispiel der Stadt Düsseldorf nach. Nach dem Tod Johann Wilhelms von Pfalz-Neuburg war die Stadt am Rhein eine Nebenresidenz, in der sich kein Herrscher mehr über längere Zeit aufhielt. Gleichwohl gaben ihr die abwesenden Landesherren, insbesondere Kurfürst Carl Theodor von Pfalz-Sulzbach, mit verschiedenen st&äuml;dtebaulichen Vorhaben wie etwa der Karlstadt entscheidende Anstößße. Beharrungskräfte einer traditionsorientierten Gesellschaft prägten die Stadt, zugleich wurden Einflüsse moderner gesellschaftlicher Entwicklungen spürbar. Die Umbrüche des 18. Jahrhunderts und die einsetzende Aufklärung führten in vielen Lebensbereichen zu grundlegenden Neuerungen für Frauen und Männer. Sie erfassten Bau- und Wirtschaftsweisen, vor allem aber das kulturelle und gesellschaftliche Leben in der Öffentlichkeit und im privaten Kreis.

Im Rahmen Ausstellung werden mit dem Bund Deutscher Architekten Düsseldorf (BDA) zwei Projekte durchgeführt. Sie verbinden Geschichte und Gegenwart, indem sie sich mit Fragen heutiger Stadtentwicklung und Stadtplanung vor dem Hintergrund der Anlage der Karlstadt im 18. Jahrhundert auseinander setzen.

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Planspiele
Stadtleben und Stadtentwicklung im 18. Jahrhundert