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Pia Linz (*1964) gehört zu den ungewöhnlichsten Graphikerinnen in der zeitgenössischen Kunst. Ihre Arbeiten beschäftigen sich mit dem Thema Raum, Architektur, Stadt und Landschaft. Pia Linz erforscht und protokolliert ihre Umgebung in einem wochen-, ja monatelangen Prozess. Fast kartographisch zeichnet sie einen bestimmten Ort in komplex verschachtelten Perspektiven. Die Studien fließen dann in enorm detaillierten, teilweise in jahrelanger Arbeit entstandenen, sehr großformatigen Zeichnungen zusammen. Diese reichert sie mit Assoziationen und mit dem Ort verbundenen Ereignissen an. Neben den Graphiken stehen die Gehäusegravuren im Mittelpunkt. Pia Linz begibt sich dabei ins Innere geometrischer Körper aus Acrylglas und zeichnet die Umwelt in perspektivischer Projektion auf die Innenflächen dieser Gehäuse. Pia Linz hat an der Städelschule in Frankfurt/Main studiert und erhielt 1999 ein Stipendium des Landes Rheinland Pfalz im Künstlerhaus Schloss Balmoral.