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Petrit Halilaj (*1986, Kosovo) scheut sich nicht, seine persönliche Biografie als Quelle für seine Arbeit zu nutzen. So sind die Kindheitserinnerungen des kosovarischen Künstlers, in deren Zentrum das Kriegsdrama und die folgende Flüchtlingstragödie stehen, der Motor für die Erschaffung komplexer und oft monumentaler Installationen. Die Suche nach einem Verständnis von Heimat ist für die betroffenen Menschen noch heute ein brisantes Thema. Dieses wird sowohl von der Weltgeschichte als auch von der persönlichen Definition der eigenen Identität beeinflusst. Halilaj verwendet einfache Materialien wie Erde, Holzlatten, aber auch lebendige Hühner und gefundene Archive aus verschwundenen Museen im Kosovo, um diese permanente Suche sichtbar zu machen. Trotz seines jungen Alters sind Halilajs Ausstellungen präzis konzipierte Narrationen, die das Publikum zu berühren wissen.

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Petrit Halilaj