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Im Rahmen der begleitenden Einzelausstellungen zu »Zurück zur Figur. Malerei der Gegenwart« der Hypo-Kulturstiftung zeigen wir Arbeiten aus der 2005 begonnenen Bildserie »Le Donne« von Peter Vogt.

Peter Vogt, geboren 1944 in Prag, studierte 1965–70 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Jean Deyrolle und Reimer Jochims. Er lebt und arbeitet in München.

Auf den ersten Blick dem Genre des Portraits zuzuordnen, führen diese Bilder bei näherer Betrachtung weiter. Narrative Momente kommen hinzu, eine zweite Person im Hintergrund, die in Bezug steht zur Protagonistin und zugleich seltsam beziehungslos wirkt, umgebende Räume, die Deutungsspielraum lassen vom Bühnenbild bis zum Bildzitat.

Zu Vogts Arbeitsweise schreibt Susann Waldmann im Katalog der Kunsthalle: »Für die Übersetzung seiner Motive in die Malerei benutzt Peter Vogt die Fotografie. Bilder aus Zeitungen, Magazinen, Videostills dienen ihm neben selbst arrangierten Fotos als Vorlage. Das Foto bannt den Körper in die Fläche, abstahiert die Wirklichkeit, schafft eine andere Realitätsebene. Diese neue Sicht auf die Dinge ist der Ausgangspunkt für Vogts Bilder. Es Beginnt ein dialektischer Diskurs zwischen der Malerei und der Fotografie, der auch die ästhetischen Qualitäten und die spezifischen Eigenschaften beider Medien hinterfragt.«

Pressetext

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Peter Vogt
Le Donne