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Pavel Braila zeigt in der Galerie im Taxispalais neue Video- und Fotoarbeiten, in denen er sich mit den ökonomischen Veränderungen, den Traditionen und dem Alltagsleben in Moldawien auseinandersetzt. Für seine sechsteilige Videoinstallation Barons’ Hill (2004-05) filmte Braila im Nordosten von Moldawien die bizarr-prunkvollen Villen, die sich dort ansässige Roma in den letzten Jahren bauen ließen. Die Villen bilden eine Investition für Reichtümer, die diese Gruppe von Roma in jener Region seit Jahrzehnten angesammelt hat. Die Häuser dienen jedoch hauptsächlich der Repräsentation. Braila inszeniert seinen Film in einem beziehungsvoll-symbolischen Rahmen: Der Boden des Ausstellungsraums ist mit goldfarbenen, barrenförmigen Messingplatten ausgelegt. Die Ausstellung in Innsbruck wird die erste Einzelausstellung des moldawischen Künstlers in einer österreichischen Kunstinstitution sein, der vor allem durch seine documenta-Teilnahme 2002 im Westen bekannt wurde.

Pavel Braila wurde 1971 in Chişinau / Moldawien geboren. Er lebt und arbeitet in Berlin und Chişinau.

Die Ausstellung wird unterstützt von KulturKontakt Austria.

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Pavel Braila