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Die Ausstellung vereint eine Vielzahl bedeutender Fotografen, deren Werk sich mit Paris verbindet. Die Aufnahmen gehören zur Sammlung des Centre national d'art et de culturel Georges Pompidou - Centre de Création Industrielle, Paris. Es ist die einzige Station der Ausstellung in Deutschland, wobei Anzahl und Auswahl der Fotografien speziell für Magdeburg konzipiert wurden.

Gezeigt werden Arbeiten von 32 Fotografinnen und Fotografen. Sie spürten als Flaneur, Dokumentarist, Reporter oder Künstler dem Leben in Paris nach, das durch sie zu einer (der) Stadt der Fotografen wurde. Damit präsentiert das Kunstmuseum nach der Arte Povera 2003 ein weiteres wichtiges Kapitel der Kunstgeschichte, etablierte und emanzipierte sich die Fotografie doch in erster Linie durch die Pariser Fotografen als eigener Bereich der Kunst.

Der zeitliche Rahmen der rund 200 Aufnahmen erstreckt sich von den zwanziger Jahren bis in die Gegenwart. Stilistisch reicht das Spektrum vom Dadaismus, Surrealismus, dem Neuen Sehen über die nach 1945 dominierende photographie humaniste bis hin zur Reportage und Straßenfotografie.

Außer einem differenzierten Einblick in diese vielfältigen Strömungen verdeutlicht "Paris des photographes" auch die Rolle der französischen Hauptstadt als Zentrum der Kunst im 20. Jahrhundert. Zahlreiche der Fotografen, z.B. Man Ray (USA), Raoul Hausmann (Österreich), Germaine Krull (Deutschland), André Kertész (Ungarn), Izis (Litauen), Eli Lotar (Rumänien), Ergy Landau (Ungarn) und Brassai (Ungarn), siedelten, aus verschiedenen Gründen, an die Seine über.

Die Ausstellung wird gefördert durch die französische Botschaft, Berlin; das Bureau des Arts Plastiques der französischen Botschaft; das Institut Francaise, Berlin; die Association Francaise d'Action Artistique; Antenne Culturelle de Saxe-Anhalt; das Land Sachsen-Anhalt; die Stiftung Kunst und Kultur der Stadtsparkasse Magdeburg und die Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt.

Pressetext

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Paris des photographes

mit Edouard Boubat, Pierre Boucher, Marcel Bovis, Brassaï, Henri Cartier-Bresson, Robert Doisneau, Patrick Faigenbaum, Pierre de Fenoyl, Alain Fleischer, Gisèle Freund, Raoul Hausmann, Florence Henri, Izis, Pierre Jahan, René-Jaques, Tore Yngve Johnson, André Kertész, William Klein, Bogdan Konpka, Germaine Krull, Ergy Landau, Eli Lotar, Daniel Masclet, Bernard Plossu, Man Ray, Marc Riboud, Willy Ronis, Georges Rousse, Albert Seeberger, Jean Seeberger, Keiichi Tahara, Nancy Wilson-Pajic