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„Paradoxien des Öffentlichen“ ist eines der ersten offiziellen Kulturhauptstadtprojekte, das die künstlerische Bespielung ungewohnter, für das Ruhrgebiet typischer Orte im Jahr 2010 vorbereitet. Die Ausstellung dokumentiert die Preisträgerarbeiten des internationalen Wettbewerbs, in dem Künstler Arbeiten für Straßen und Autobahnen, Konsumräume und für Datenräume entworfen haben.

Den ersten Preis erhalten die Wiener Künstler Felix Lüdicke und Korbinian Lechner für ihre aufsehenerregende Arbeit am Autobahnkreuz „Duisburg Kaiserberg“. Den zweiten Preis bekommt die Schweizer Gruppe île flottante / Nica Giuliani und Andrea Gsell für ihre Arbeit „expansion sonore“: Passanten können mit Hilfe ihrer Handys Häuser in der Duisburger Innenstadt zum Sprechen bringen.

Im Lehmbruck Museum zu sehen ist die kinetische Licht-Klanginstallation „SARoskop“ von Karin Lingnau und Martin Hesselmeier. Heike Mutter und Ulrich Genth zeigen im CityPalais ihre wachsende Skulptur „Für eine Ökonomie des Tauschens“, die durch persönliche Gegenstände entsteht, die Passanten gegen Kunstwerke eintauschen können. Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung und Preisverleihung mit einer Festrede von Roger M. Buergel (Leiter der documenta XII) folgt ein Stadtrundgang zum CityPalais und eine Bustour um das Kreuz Kaiserberg. Es erscheint ein Katalog im Verlag für moderne Kunst Nürnberg.

Künstlerische Leitung: Dr. Söke Dinkla

Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, den Ministerpräsidenten des Landes NRW, StadtBauKultur NRW. Mitveranstalter ist die RUHR.2010. Kooperation zwischen Wilhelm Lehmbruck Museum und Kulturhauptstadtbüro Duisburg.

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Paradoxien des Öffentlichen - Kunst im öffentlichen Raum
Akzente-Plattform zur Kulturhauptstadt

Kuratorin: Söke Dinkla

mit Felix Lüdicke, Korbinian Lechner, île flottante  / Nica Giuliani, Andrea Gsell, Karin Lingnau, Martin Hesselmeier, Heike Mutter, Ulrich Genth ...