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Im Turnus von zwei Jahren vergibt der Westfälische Kunstverein einen Förderpreis an junge Nachwuchskünstler und Künstlerinnen aus Westfalen. Anstelle einer themati schen oder gattungsspezifischen Ausschreibung, wie sie in den letzten Jahren erfolgte, wurde der mit 5.200 € dotierte Preis in diesem Jahr zum 175-jährigen Jubiläum des Vereins als „Open Call“ ausgeschrieben. Es bewarben sich nahezu 200 junge Bewerbe rinnen und Bewerber, aus denen die Fachjury, bestehend aus Valérie Favre (Künstle rin), Raimar Stange (freier Journalist, Kunstkritiker), Chus Martinez (Direktorin des Frankfurter Kunstvereins) und Carina Plath (Direktorin des Westfälischen Kunstver eins), elf herausragende Positionen auswählte, die nun in einer Ausstellung vom 21. Oktober bis 26. November präsentiert werden.

Als diesjährige Förderpreisträgerin wurde Bianca Voß (*1974) für ihre skulpturalen, fotografischen und performativen Arbeiten ausgezeichnet. Voß gelingt es, in diesen verschiedenen Medien die Unterschiede zwischen realen und fiktiven Personen, zwi schen Figuren aus Märchen und dem öffentlichen Leben zu verunklären und lässt da durch neue, bemerkenswerte Erzählungen entstehen.

Die Ausstellung wird weiterhin durch die Vielfalt der Medien und künstlerischen An sätze geprägt sein – von der Malerei Paula Müllers und Lars Rosenbohms, den Foto grafien Daniel Gustav Cramers über die Installationen Tassilo Sturms und Clemens Botho Goldbachs zu den Videoarbeiten von Martin Brand und Oliver Held zu den mi xed media-Arbeiten von Dirk-Dietrich Henning und Francis Hunger bis zu der akti vistischen Arbeit der Künstlergruppe Jae Pas.

Pressetext

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Open Call - Förderpreis 2006

mit Martin Brand, Daniel Gustav Cramer, Clemens Botho Goldbach, Oliver Held, Dirk-Dietrich Hennig, Francis Hunger, Jae Pas  Paula Mueller, Lars Rosenbohm, Tassilo Sturm, Bianca Voß

Verleihung des Förderpreises des Westfälischen Kunstvereins 2006 an Bianca Voß