press release only in german

One-Single-Artwork-Show #4 I Susanne Jung
Ausstellung: 08. – 14. Dezember 2016
Do-Sa 13-18h und nach Vereinbarung

Galerie Gilla Lörcher freut sich die vierte Ausstellung der Serie One-Single-Artwork-Show am 08. Dezember 2016 zu präsentieren.

One-Single-Artwork-Show #4 I Susanne Jung

Das Kunstwerk: 
Susanne Jung | Mogao 21, 2015, 200 x 220 cm
Tusche, Öl auf Baumwolle

Streifen – quer oder längs – in subtilen Farbabfolgen angelegt, die sich überstrahlen, verschieben in immer neuen Abwandlungen die Parameter der Wahrnehmung. Vermeintlich fest verortete Farbflächen öffnen sich nach beiden Seiten – hintergründige Tiefe trifft auf vordergründiges Leuchten und umgekehrt, Horizontale und Vertikale, Ausbreitung und Ausdehnung durchkreuzen sich. Sind diese Bilder durchsichtig oder durchscheinend, soll sich der Blick nach innen oder nach außen orientieren? Das Sehfeld ist vibrierendes Gefüge distinkter Werte und Wertigkeiten.
Daneben stehen scheinbar monochrome Farbfelder, die in sich verschwimmen. Lasuren legen sich übereinander, decken und enthüllen doch, was sie verbergen. Matt schimmernd durchleuchten sie die Fläche, in der sie wie farbige Schleier treiben. (Karin Stempel) Das Werk „Mogao 21“ ist inspiriert von den buddhistischen Höhlenmalereien in Nordwest China und wurde in der Solo-Ausstellung der Künstlerin in diesem Jahr im Museum for Contemporary Art in Urümqi gezeigt.

Susanne Jung (Jahrgang 1964) studierte von 1994-1999 an der Hochschule der Künste Berlin und war in 2000 Meisterschülerin bei Frank Badur. In 1998 erhielt sie das NICA Stipendium (Hunter College, New York) und den Helmut-Thoma-Preis für Malerei. In 2000 wurde sie mit dem Meisterschülerpreis des Präsidenten der Hochschule der Künste Berlin und im gleichen Jahr mit dem Stipendium der Stiftung Kulturfonds, Berlin ausgezeichnet. In 2014 erhielt sie das Residency-Stipendium in Mianyang, Sichuan (China) und in 2016 eine Förderung des Stiftung Kulturfonds (Berlin). Ihre Arbeiten wurden u.a. ausgestellt in: Museum for Contemporary Art Urümqi, Xinjiang, China; Vasarely Museum (Sammlung Grauwinkel), Budapest (Ungarn); Kunstverein Glückstadt; Kunsthaus Ahrenshoop; Kunsthaus Potsdam; Stiftung Münchner Künstlerhaus; Verein für aktuelle Kunst, Oberhausen; pp projects Hamburg; Projektraum Berger Straße, Frankfurt a.M.; Galerie Weißer Elefant, Berlin; Galerie Nord, Berlin; Goethe Institut San Francisco (USA); Metaphor Gallery, New York (USA); TIMES SQUARE Gallery, New York (USA); Galerie Feurstein, Feldkirch; Galerie Evelyn Drewes, Hamburg; Galerie Gilla Lörcher I Contemporary Art, Berlin.

Galerie Gilla Lörcher stellt in der Zeit vom 17.11.16 – 19.01.17 ein neues Ausstellungsformat und eine 6-teilige Serie von jeweils 1-wöchigen Ausstellungen vor.

Das Ausstellungsformat folgt den Parametern: 1 KünstlerIn, 1 Arbeit, 1 Woche. 

Back to the roots. Bildbesprechung. Let´s talk about art.
 Alle „One-single-artwork-show“-Termine bei Galerie Gilla Lörcher auf einen Blick:

One-single-artwork-show #1 | Opening 17 Nov at 7pm: John Cornu
One-single-artwork-show #2 | Opening 24 Nov at 7pm: Ab van Hanegem
One-single-artwork-show #3 | Opening 1 Dec at 7pm: Bettina Sellmann
One-single-artwork-show #4 | Opening 8 Dec at 7pm: Susanne Jung
One-single-artwork-show #5 | Opening 15 Dec at 7pm: Iris Musolf
One-single-artwork-show #6 | Opening 12 Jan at 7pm: Ivan Liovik Ebel

Öffnungszeiten: Do-Sa 13-18 Uhr und nach Vereinbarung