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Eine der vielen Theorien über die Sprachherkunft von OK bezieht sich auf das in die Seitenschweller der ersten VW-Käfer eingeschlagene Kürzel OK. Otto Krause, so der Name des Endabnahmeprüfers einer nicht unerheblichen Anzahl von Exportkäfern für die USA. Seit der Einführung vorgetakteter Produktionszeiten am Fliessband sind Zeitvorgaben und Abnahmekontrollen Alltag unserer Produktionsbedingungen. In seiner aktuellen Ausstellung importiert Oliver Kossack diese Bedingungen in die Produktion von Malerei und macht Werteproduktion, Zeitbudget und Zustimmung zu deren konzeptueller Basis.

Als Gastprofessur an der HBK Saarbrücken (Hochschule der Bildenden Künste Saar) haben Kossack und seine Studenten sich mit »Malerei zwischen Kunstmarkt und Supermarkt« beschäftigt und die Ausstellungsprojekte PULS und ECHT realisiert. Nun thematisiert er im Herstellungsprozess der eigenen Arbeiten die Fragen nach Produktionzeiten und Marktwert. Er produziert Bilder nach strengen Zeitvorgaben von drei, elf, dreiunddreizig und siebenundsiebzig Minuten. Er ist Zeitnehmer und Produzent in einem und gibt zur Endabnahmeprüfung sein OK.

Pressetext

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Oliver Kossack
Neue Arbeiten