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OLIVER GRÖNE: 1921
21.10.2017 - 02.12.2017

Unter dem Titel 1921 präsentiert die Galerie Jarmuschek+Partner aktuelle Arbeiten des Berliner Künstlers Oliver Gröne.

In seiner neuen Werkreihe spielt der Maler vorrangig mit Kompositionen aus den 1920er Jahren. Mit großer Leichtigkeit zieht er Aspekte und Elemente des analytischen Kubismus oder der Pittura Metafisica heran, kombiniert sie, setzt sie gegeneinander, ergänzt und überspitzt sie.

Gleich einer Liebeserklärung an das 20. Jahrhundert, in dem er sozialisiert wurde und dessen Gesellschaft wie Bildwelt von radikalen Veränderungen geprägt war, greift er diese Inhalte auf. Nicht zuletzt der jene Zeit prägenden Utopie der Freiheit widmet Oliver Gröne seine jüngsten Arbeiten, in denen er das Ausloten von Körpern, Flächen und Ebenen auf dem Malgrund zwanglos und unbefangen mit atmosphärischer Farbwirkung, Abstraktion und bildräumlicher Komposition verbindet. Indem er das bereits Existierende losgelöst von historisch festgelegten Kategorien und Dogmen verdichtet und zusammen denkt, öffnet er wiederum die Tür zu neuen Utopien. Wozu auch Grenzen, will man sich da übermütig fragen.