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Der russische Performer und Choreograf Oleg Soulimenko, der in Wien lebt und arbeitet, setzt sich in seiner neuen Produktion In case of ... mit allgemeinen Verhaltensregeln für Notfallsituationen auseinander. Seine Zusammenarbeit mit amerikanischen KünstlerInnen des postmodern wie Steve Paxton oder Lisa Nelson sowie der zeitgenössischen Kultkompanie Damaged Goods von Meg Stuart dokumentiert sein forschendes Interesse an Konzepten und Strukturen im Tanz. Die durchdachte Minimierung von Bewegung spielt auch in seiner jüngsten künstlerischen Arbeit – erneut in Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Markus Schinwald - eine zentrale Rolle. Soulimenko überträgt Gesten in Notfallsituationen in einen theatralen Kontext und verschiebt damit die Wahrnehmung von Körperlichkeit. Die drei Tänzerinnen Anna Reitbauer, Katharina Weinhuber und Lieve De Pourcq versuchen die Grenze zwischen dem manifesten und verschwindenden Körper auf der Bühne aufzulösen.

„In Notsituationen drücken wir extreme körperliche Zustände aus. Was passiert, wenn wir diesen Zustand in einen anderen Kontext übersetzen?“ (Oleg Soulimenko)

Konzept und Choreografie: Oleg Soulimenko Bühnenbild und Kostüme: Markus Schinwald Choreografie und Tanz: Lieve De Pourcq, Anna Reitbauer, Katharina Weinhuber Lichtdesign: Victor Duran

Produktion: Oleg Soulimenko/Vienna Magic. Koproduktion: Tanzquartier Wien.

Mit Unterstützung von: Kulturabteilung der Stadt Wien, BKA-Kunst., dietheater Künstlerhaus, ttp WUK

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