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Die Wolfsberg Ausstellung 2006 ist dem international bekannten Schweizer Künstler Olaf Breuning gewidmet. Die Vernissage findet am Dienstag, 5. September 2006, 20.00 Uhr, statt. Gezeigt werden eine Installation, bestehend aus rund 50 Skulpturen, die aus Baumstämmen geschnitten wurden, sowie eine Auswahl neuer Fotografien. Zur Einführung spricht Christoph Doswald, Ausstellungsmacher und Publizist, Zürich.

Olaf Breuning, 1970 in Schaffhausen geboren, zählt zu den wichtigsten Vertretern der jungen Schweizer Kunstszene. In den letzten Jahren hat er durch zahlreiche bedeutende Ausstellungen im In- und Ausland auf sich aufmerksam gemacht. Erwähnt seien hier u.a. seine Beteiligung an der Art Unlimited 2003 in Basel, die Verleihung des Manor Preises 2000, verbunden mit einer Einzelausstellung im Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen, ein Bundesstipendium für Freie Kunst in Rom sowie ein Atelierstipendium der Stiftung Binz 39. Seine Arbeiten finden sich in wichtigen Museen und Sammlungen u.a. der Kunsthalle Hamburg, dem Kunsthaus Zürich und der Sammlung Goetz München.

Olaf Breuning gehört zu einer Künstlergeneration, die sich intensiv mit den Erscheinungsformen der medialen Welt auseinandersetzt. Der Zeitgeist in Mode, Werbung und Lifestyle dient ihm als Grundlage für seine Arbeiten, in denen es immer wieder um die oft ins Absurde verschobene Überhöhung von menschlichen Wirklichkeiten geht. Dabei bedient sich der Künstler verschiedenster Medien, seien es der Videofilm, inszenierte Fotografien oder multimediale Installationen.

Im Wolfsberg liess sich Olaf Breuning durch die Räumlichkeiten im Parquinhaus inspirieren. Auf drei Stockwerken zeigt er zum ersten Mal auf dem Kontinent seine im Jahre 2005 entstandene Installation "Oh yes - it is a garden! (again)". Es handelt sich um ein Ensemble von rund 50, aus Baumstämmen geschnittenen, fantastischen Figuren. Als verbindendes Element sind die Figuren mit hunderten handgezogenen und tordierten farbigen Kerzen bestückt. Die Themen der Figurengruppen entlehnt Breuning der Sagenwelt der klassischen Antike, dem biblischen Garten Eden sowie zeitgenössischen Vorstellungen des Traumlandes Arkadien. Als Ergänzung werden im Lesesaal des Obergeschosses neue fotografische Installationen gezeigt.

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