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3YE, ein Kollektiv von sechs in London lebenden Künstlern aus Brasilien, Kolumbien, Großbritannien und Spanien, bringt mit der Aprilausstellung im MEINBLAU den zweiten Teil der Reihe „Nothing Gold Can Stay“ nach Berlin. Mittels Skulptur, Malerei und Sound untersuchen die Künstler und Künstlerinnen die Gemeinsamkeiten ihrer Annäherung an Fragen nach der Illusion von Werten, der Entzauberung und Neuinterpretation alltäglicher Aneignung des Stadtraumes.

Fragilität, Schutt und wertlose Materialien tragen gemeinsam zu der schwer fassbaren Interpretation der Arbeiten bei und heben die Sichtweise jedes einzelnen Künstlers auf eine moderne, dystopische und fiktionalisierte Zukunft hervor. Die Wechselwirkung der Arbeiten im Ausstellungsraum wird die gemeinsamen Annäherungsformen an die künstlerischen Methoden hervorheben.

Das politische Moment der Arbeiten liegt in der Resonanz ihrer gemeinsamen Erinnerungen und der janusköpfigen Interpretation von Nostalgie. Die Kuratierung der zweiteiligen Wanderausstellung sowie die Methodologien Londons und Berlins bringen die künstlerische Praxis in einen neuen Kontext, so dass die assoziativen Bedeutungsebenen der Arbeiten neu definiert werden.

Die Ausstellung wird kuratiert von Ben Joiner, Leiter des Studienganges Mixed Media Fine Art der University of Westminster und Nina Trivedi und koordiniert von Ali Dolanbay, "A" Project. Der erste Teil der Ausstellung findet im März in London statt.