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Kein Raum ist unschuldig: "No Space is Innocent" untersucht die Bedingungen von Räumen, ihre politischen, privaten, identitätsstiftenden, architektonischen und zeitlichen Definitionen.

Welche Möglichkeiten gibt es, aus einer kulturell geprägten Wirklichkeit Modelle zu entwickeln, die über die reale Lebenspraxis hinausgehen und eine Erweiterung räumlicher Begriffe und deren Zuschreibungen ermöglichen?

Ausgehend von der künstlerischen Reflexion über geschichtlich vorformulierte sowie utopische Raumvorstellungen und die ihnen eingeschriebenen kulturellen Praktiken will "No Space is Innocent" jene Räume reartikulieren, die auf sozialen und politischen Formen der Erinnerung, der Geschichte und des Aktivismus beruhen. Die künstlerischen Bezugsebenen, die aus der Veränderung oder Verortung räumlicher Strukturen resultieren, werden in der Ausstellung miteinander verknüpft und bilden so auch eine inhaltliche Matrix, die an den Ort der Ausstellung, des Festivals und seine geopolitische Lage anknüpft.

Im Rahmen der Ausstellung erscheint eine spezielle Ausgabe des österreichischen Magazins "Malmoe", das die einzelnen Arbeiten dokumentiert und theoretisch untermauert.

Mit Artists without Walls (IL/PST), bankleer (D), Michael Blum (A), Ralo Mayer & Philipp Haupt (A), Ursula Mayer (GB/A), Ana Vujanovic / Bojana Cvejic / Marta Popivoda (SCG)

Kuratiert von Marina Gržinic (SLO), Margarethe Makovec (A) & Walter Seidl (A)

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