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Wohin entwickelt sich die Kunst im 21. Jahrhundert? Die Malerei triumphiert über ihren viel beschworenen Untergang im Medienzeitalter. Vor allem deutsche Künstler stehen derzeit auf dem internationalen Kunstmarkt hoch im Kurs. Frieder Burda bezieht Position und bringt nun seine Ankäufe dieser „Neuen Malerei“ zur Ausstellung mit Werken u. a. von Tim Eitel, Anja Ganster, Anton Henning, Karin Kneffel, Heribert C. Ottersbach, Simon Pasieka, Florian Thomas, Corinne Wasmuht, Dirk Skreber und Matthias Weischer.

Die Werke erschöpfen sich keinesfalls in einer Wiederbelebung traditioneller malerischer Positionen. Die junge Künstlergeneration entwickelt in Auseinandersetzung mit Fotografie, Konzept- und Medienkunst eine eigenständige, lebendige Bildsprache. Das Grundproblem der Moderne, dass Kunst eine tiefe Wahrheit wiederzugeben habe, stellt sich nicht mehr. Die einzige Wahrheit, so glaubt etwa Karin Kneffel, liegt in der Malerei selbst. In Bilderserien variiert sie ein Motiv, seien es Trauben, Hunde oder Möbel, stets aufs Neue. Der Betrachter erliegt einem faszinierenden Vexierspiel: Mal treten die Spuren des Malprozesses, mal der Bildgegenstand in den Vordergrund.

Zur Ausstellung erscheint im Hatje Cantz Verlag ein Katalog der zugleich einen Ergänzungsband zum Bestandskatalog von 2004 darstellt.

Pressetext

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Neue Malerei. Erwerbungen 2002-2005

mit Tim Eitel, Stefan Ettlinger, Anja Ganster, Eberhard Havekost, Anton Henning, Karin Kneffel, Markus Oehlen, Heribert C. Ottersbach, Simon Pasieka, Dirk Skreber, Florian Thomas, Corinne Wasmuht, Dirk Skreber und Matthias Weischer ...