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Eröffnung: Samstag, 13. September 2008, 20 Uhr Artist Talk: Samstag, 8. November, 17 Uhr Katalogpräsentation: Samstag, 8. November, 17 Uhr

Die in Berlin lebende Künstlerin Nairy Baghramian (*1971) hat mit ihren Skulpturen und Installationen eine Formensprache entwickelt, die in ihren reduzierten Formen an die Moderne erinnern und gleichzeitig durch ihre raffinierten Materialkombinationen und den Einbezug von Material- und Formenelementen des Designs, Bühnenbildes und der Mode einen Ansatz offenbaren, der die mitgeführten sozialen, politischen und utopischen Konzepte unter der Oberfläche sichtbar werden lässt.

Diese vielseitige Referenzialität, die sich von den Objekten auch auf die Deutung der unmittelbar vorgefundenen räumlichen, institutionellen und gesellschaftlichen Situation hin ausdehnt, wird von Nairy Baghramian oft neu formuliert und rekontextualisiert, so dass sich im Spannungsfeld zwischen Objekt und Ort eine ganz eigene narrative und poetische Dimension des Werks zeigt.

Speziell für die Ausstellung im NAK hat Nairy Baghramian einen thematischen Ansatz gewählt. „Ein semiotisches Haus, das nie gebaut wurde“ steht zeichenhaft für den Graubereich der Realität, in dem unsichtbare Einflüsse sichtbar werden und Affären – politische, gesellschaftliche und persönliche - ans Licht treten und ihren fundamentalen Charakter für Haus der menschlichen Wirklichkeitskonstruktion offenbaren.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Partner 2008: Kunststiftung NRW

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Aachen

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Nairy Baghramian
Ein semiotisches Haus, das nie gebaut wurde
Kurator: Melanie Bono