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Wenn man heute die inzwischen vierjährige Geschichte der Galerie Royal betrachtet, wird man feststellen, daß sich durch etliche der Ausstellungen und von Anfang an ein starkes romantisches Moment hindurchzog - ohne daß dies von Seiten der Galerie je bewußt als Programm intendiert gewesen wäre.

Um dieser Beobachtung Rechnung zu tragen und zumindest ex post eine Reflexion dieses impliziten "Leitmotivs" zu versuchen, wurde die Ausstellung "Nacht und Wald" konzipiert.

Die titelgebenden Begriffe stehen hier als Leitfossilien, als zentrale Figuren bzw. Chiffren der romantischen Literatur und Kunst, als Projektionsflächen für Gefühl, für Innerlichkeit und Selbsterfahrung, für Transzendenz, Entgrenzung und Sehnsucht; aber auch für die Konfrontation mit den Nacht- und Schattenseiten des Lebens und der Psyche, Träumen und Alpträumen. Anhand verschiedener zeitgenössischer künstlerischer Positionen, die sich mit diesen Motiven auseinandersetzen, soll nicht nur die Bedeutung des Romantischen im Diskurs der Galerie und ihrer Künstler ausgelotet, sondern das Romantische überhaupt auf seine Anschlußfähigkeit an heutige Lebens-, Wirtschafts- und Denkformen befragt werden.

mit Stephan Conrady (Malerei) Angela Fechter (Fotografie / Video) Andrea Hanak (Malerei) Beatrice Minda (Fotografie) Cora Piantoni (Fotografie / Video) Berthold Reiß (Vortrag) Anne Rößner (Malerei) Barbara Spaett (Skulptur)

Pressetext

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Nacht und Wald

mit Stephan Conrady, Angela Fechter, Andrea Hanak, Beatrice Minda, Cora Piantoni, Berthold Reiß, Anne Roessner, Barbara Spaett