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Am 1. Februar verabschiedet sich der langjährige Direktor der Stadtgalerie Kiel, Wolfgang Zeigerer, in den Ruhestand. Die letzte Ausstellung, die Zeigerer in seiner Position als Leiter betreut, ist gleichzeitig die erste des Ausstellungsjahres 2017: In der Zeit vom 21. Januar bis zum 26. Februar sind im Foyer der Stadtgalerie Kiel, Andreas-Gayk-Straße 31, Objekte und Installationen des Künstlers MK Kaehne zu sehen.

Eröffnet wird die Ausstellung „Paranoia. That is my business.“ am Freitag, 20. Januar, um 19 Uhr von Kiels Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, Stadtgaleriedirektor Wolfgang Zeigerer und dem ersten Vorsitzenden des Fördervereins der Stadtgalerie Kiel e.V., Reinhard Take.

MK Kaehne wurde 1963 im litauischen Vilnius geboren, ist in Moskau aufgewachsen und lebt in Berlin. Seine Objektarbeiten scheinen dem Alltag entlehnt zu sein. Sie sind in höchster handwerklich-technischer Perfektion entstanden und haben die Anmutung, industrieller Fertigung zu entstammen. Im Kunstkontext präsentiert, weist der Künstler ihnen eine neue Funktion zu.

Die zugleich hyperrealen und surrealen Installationen spielen oft auch ironisch mit Realitäten, Fiktionen und Täuschung, sie loten das Verhältnis von Funktionalität, Form und Ästhetik aus. Damit werden Fragestellungen von gesellschaftlicher Relevanz aufgeworfen, die sowohl das Überleben in heutiger Zeit als auch die Bedeutung von Kunst und die Rolle von Künstlerinnen und Künstlern in unserer Gesellschaft betreffen.