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MIRIAM CAHN. krieg & „Athener‘‘ Raum

Ab 11. März 2022 zeigt das Neue Museum in zwei Sammlungsräumen Werke der Schweizer Künstlerin Miriam Cahn. Die Präsentation krieg & „Athener“ Raum wird am Donnerstag, 10. März 2022 um 18 Uhr eröffnet. Zur Begrüßung spricht Museumsdirektorin Simone Schimpf, Kurator Thomas Heyden gibt eine thematische Einführung. Der Eintritt zur Vernissage ist frei.

L’art pour l’art war noch nie Sache der 1949 in Basel geborenen Künstlerin Miriam Cahn. Ihr bildnerisches Œuvre zeichnet sich seit mehr als 40 Jahren durch eine drängende Intensität aus, mit der sie das Menschsein in all seiner seelischen und körperlichen Verletzbarkeit zum Thema nimmt.

Das Neue Museum widmet der international renommierten Künstlerin zwei Räume, die als In- stallationen angelegt sind: der durch Lucius Grisebach angekaufte Zyklus krieg (1999) mit 20 Bildern und der anlässlich der documenta 2017 in Athen gezeigte „Athener“ Raum mit 41 Zeich- nungen und begleitenden Texten sowie weitere Gemälde.

Die Bilder suchen – auf Augenhöhe gehängt – das unmittelbare Gegenüber der Betrachterinnen und Betrachter. Auf diese Weise stellt Miriam Cahn nicht nur eindringlich den eigenen künstle- rischen Kosmos vor, sondern zielt auf eine persönliche Resonanz hinsichtlich gesellschaftlicher Themen, wie Krieg, Flucht oder sexuelle Identität.

Der documenta-Raum wurde ermöglicht durch Dauerleihgaben der Sammlung Kerstin Hiller und Helmut Schmelzer. Regelmäßig präsentiert das Neue Museum Künstlerräume aus dem Be- sitz des Nürnberger Sammlerpaars.

KOOPERATION
In Zusammenarbeit mit der Sammlung Kerstin Hiller und Helmut Schmelzer