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Mindsets on WorldStage
25.05.2019 bis 16.06.2019

ERÖFFNUNG: FREITAG, 24.05.2019 19:00 Uhr

Vom 25.05. bis zum 16.06. 2019 präsentieren Carolina Patino Mayer, Claus Feldmann und Franziska Rutishauser ihre fotografischen Arbeiten in der Ausstellung unter dem Titel Mindsetson Worldstage

Zur Eröffnung am Freitag, 24. Mai 2019 um 19.00 Uhr in der Galerie VEREIN BERLINER KÜNSTLER, laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

Der Umgang mit inszenierter Fotografie ist es, der die drei Künstler*innen dieser Ausstellung verbindet. Im Gegensatz zum Schnappschuss geht es bei dieser Art von Bildgestaltung um bewusste Steuerung der Motivbetrachtung bei der Aufnahme oder um Veränderungen der Bildinhalte. Technische Lösungen sind wichtige Hilfsmittel zur Erlangung der konzipierten Bildaussage, bleiben aber Mittel zum Zweck. Die Bilder der drei erzählen nicht einfach reale Geschichten, sondern sie wollen den Sinn für das Wirkliche verstören. Die Sequenzierung von Bildern nimmt den Faktor Zeit hinzu, um Bildinhalte zu zerlegen. Die Inszenierung spielt mit Realitätsebenen. Beim Betrachten tritt man in eine Falle, die nur realistische Bilder erzeugen können. Dass die Realität ein Konstrukt unserer Wahrnehmung ist, führt zu ernüchternden Visionen der Welt, die sich aus den Bildkonzepten herauslesen lassen.

Carolina Patiño Mayer (*1975 ARG) bedient sich in ihrer künstlerischen Arbeit der analogen Fotografie. Ausgangs- punkt ihres Schaffens ist die momentane Realität, die fotografisch festgehalten und interpretiert wird. Sie baut Gegebenes fotografisch um und überlagert Reales mit Realem, belichtet lange und immer wieder und erschafft so Setzkastenbilder des Tatsächlichen, die Neues bilden.

Claus Feldmann (*1956 DE) arbeitet oft mit Modellen, die er in minutiöser Kleinarbeit zusammenbaut und durch besondere Lichtstimmungen zu abenteuerlichen men- schenleeren Szenerien werden lässt. In manchen Fotogra- fien regnet und stürmt es, auch Schneegestöber vermag er in die Bilder hinein zu bringen. Seine Bildwelt erzeugt ein Gefühl der Zeitlosigkeit in größeren Vorstellungsräumen.

Franziska Rutishauser (*1962 CH) betrachtet die Formen der natürlichen Umwelt mit Staunen und öffnet durch ihre Werke den Blick auf anthropomorphe Erscheinungen, die bizarr, fremd und gleichzeitig vertraut wirken. Die hier ge- zeigten fotografischen Arbeiten sind meist Bildsequenzen, die in ihrer sukzessiven Veränderung Inhalte transportieren.