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Michael Beutlers Ausstellung Nicht innen sondern aussen, nicht drinnen sondern draussen besteht aus zehn bis fuenfzehn temporaeren Skulpturen, die ueber die Stadt Frankfurt am Main verteilt an verschiedenen Orten aufgestellt werden. Jede dieser Skulpturen entsteht aus einem prozessualen Arbeiten heraus, das die Gegebenheiten des Materials und die Situation vor Ort als gleichwertige Groessen behandelt.

Michael Beutler, Absolvent der Frankfurter Staedelschule und Stipendiat der Juergen Ponto-Stiftung 2003/04, hat sich fuer seine Einzelausstellung mit einem speziellen Baumaterial beschaeftigt, das zwischen Zelthaftigheit und fest gebauter Struktur oszilliert. Das eigentlich als Schalungen fuer den Betonguss verwendete Material besteht aus einem Metallgewebe, das mit leuchtend gelber Folie umkleidet ist. Beutlers Objekte reagieren auf dieses Material, indem sie sich selbst als abstrakte, strukturell offene Gussformen praesentieren. Einzelne wandartige Hohlkoerper werden zu Gruppen formiert und schliesslich vor Ort zu kleinen Architekturen zusammengesetzt.

Die einzelnen Orte stehen dabei in keinem besonderen Zusammenhang, sondern offerieren Moeglichkeiten fuer eine Praesentation, die aus dem Spannungsfeld zwischen den einzelnen Skulpturen und ihrer Praesenz als Gesamtheit schoepft. Institutionelle Orte wie der Innenhof des Frankfurter Kunstvereins werden ebenso genutzt wie Freiflaechen im Innenstadtbereich und Schauplaetzen an der Peripherie.

Der Akt der Realisation der Werke im Sinne eines effektiven Gestaltens steht im Vordergrund von Beutlers Werk. So geht es bei den einzelnen Arbeiten auch um die Erprobung weiterer Formen im Verhaeltnis zu den anderen Teilen der Ausstellung. Wie viele Skulpturen am Ende realisiert werden, kristallisiert sich erst im Laufe des Arbeitsprozesses heraus.

Pressetext

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Michael Beutler "Nicht innen sondern aussen, nicht drinnen sondern draussen"