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PARALLELPROGRAMM

11.8. Letzter Ausstellungstag
Familientag in der Kunsthalle
Von 11 bis 18 Uhr ist der Eintritt ins Haus frei. Von 13 bis 15 Uhr sind Kinder ab 5 Jahren mit ihren Eltern in der Stoffwerkstatt im Atelier willkommen. Bitte Stoff, Socken oder Handschuhe mitbringen. Um 15 Uhr gibt es eine Kuratorinnenführung durch die Ausstellung, wie auch die Vorstellung der ersten Monografie Megan Rooneys, die anlässlich der Schau in der Kunsthalle erschienen ist.
In unserem Online-Shop finden Sie übrigens (nicht nur) zur sommerlichen Lesezeit noch viele weitere interessante Publikationen.

Donnerstag, 8. August von 15 bis 17 Uhr Das Studio K lädt Kinder zwischen 6 und 13 Jahren in die Kunsthalle ein. Nach einem Besuch der Ausstellung nehmen im Atelier eigene Ideen Form und Farbe an. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.

Samstag, 3. August, um 14 Uhr Akustische Führung durch die aktuelle Schau. Die Führung richtet sich an blinde, sehbehinderte und sehende Besucher*innen und ist im Eintritt inbegriffen. Um Voranmeldung wird gebeten unter presse@kunsthalle-duesseldorf.de.

23. bis 27. Juli, 14.30 – 17.30 Uhr
„Skulpturenwerkstatt“ und „Gestalte dein Museum!“
Sommerferienprogramm
Spannende Workshops für Kinder und Jugendliche

Sonntag, 14. Juli
Familientag in der Kunsthalle
Der Eintritt und die Teilnahme am Programm sind den ganzen Tag kostenlos.
Von 13 bis 15 Uhr sind Kinder ab 5 Jahren ins Offene Atelier zum Thema „Aus Alt mach Neu – Upcycling!“ eingeladen.

12. Juli, 15.30 Uhr
Tour&Talk
die interkulturelle Themenführung für Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren inklusive kleiner praktischer Arbeit und Austausch im Atelier der Kunsthalle.
Um Voranmeldung wird gebeten.
Am Abend würden wir uns freuen, Sie um 18 Uhr beim gemeinsamen Sommerfest von Kunsthalle, Kunstpalast und Künstlerverein Malkasten im Malkasten-Park bei einem kühlen Getränk wiederzusehen!

9. Juli
18 Uhr: Kuratorinnenführung in englischer Sprache 19 Uhr Horst Keining stellt im Nachtfoyer das Künstlerbuch „SCOOP“ mit einem Gespräch mit Stephan Berg (Intendant des Kunstmuseums Bonn) vor.

Samstag, 6. Juli, von 19 bis 0 Uhr
OPEN NIGHT findet am Samstag an drei Orten statt:
Kunsthalle, KIT und Kunstverein freuen sich auf Ihren Besuch!
Es erwarten Sie Ausstellungen, Führungen, Workshops, Drinks und Konzerte u.a. mit Left Hand Island; die After-Show-Party findet ab 1 Uhr im KIT Café statt. Der Eintritt ist überall kostenlos.

Mittwoch, 3. Juli, 19 Uhr
Künstlergespräch mit Megan Rooney und Anna Lena Seiser (Kuratorin der Ausstellung) bei einem gemeinsamen Picknick vor dem raumgreifenden Wandgemälde der Künstlerin ein.

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AUSSTELLUNG

MEGAN ROONEY - Fire On The Mountain
18.05.2019 - 11.08.2019
Eröffnung: 17.05.2019 19:00 Uhr

Mit Fire On The Mountain richtet die Kunsthalle Düsseldorf die erste institutionelle Einzelausstellung der aufstrebenden Künstlerin Megan Rooney in Deutschland aus. Die 1985 geborene Kanadierin arbeitet medienübergreifend mit Malerei, Installationen, Performances und Sprache. In zumeist ortsspezifischen Arrangements werden die einzelnen Bestandteile zu einer raumgreifenden Gesamtinszenierung verknüpft. Mit prägnanter Handschrift entspinnt Rooney dabei enigmatische und stets intensive Narrationen.

Aufgewachsen zwischen Südafrika, Brasilien und Kanada, lebt Rooney seit nunmehr zehn Jahren in London. Die Sujets ihrer Arbeiten zieht sie direkt aus dem Leben und ihrer Umgebung. Es handelt sich um entrückte, teils groteske Alltagserfahrungen und mitunter humorvolle Beobachtungen, um düstere Szenerien ebenso wie um leidenschaftliche Farbkompositionen.
Ein wiederkehrendes Element in Megan Rooneys Werk ist der menschliche Körper, der als subjektiver Anfangspunkt und finaler „Ort“ der Sedimentation all dieser Erfahrungen eingeordnet werden kann. Ihre Gemälde und Installationen sind bevölkert von Gesichtern, einzelnen Körperteilen und eigentümlichen Charakteren. Auch die von der Künstlerin verwendeten Materialien spiegeln ihr Interesse an dem, was uns täglich umgibt, (an »alltäglichen Epen«;) an den Schönheiten und Niederträchtigkeiten des Alltags wider: Haushaltsgegenstände wie Putzlappen treffen auf Absperrmaterialien von Baustellen, ausgediente Ölfässer und Hundespielzeug auf Fundstücke aus dem urbanen Raum. Objekte, an denen wir in den meisten Fällen vorbeischauen, rücken hier ins Zentrum des Geschehens: Für Rooney liegt das Sublime im Banalen.

Nach beeindruckenden Ausstellungsbeteiligungen und Performances u.a. in der Serpentine Gallery London, im Museum of Modern Art, Warschau und dem Palais de Tokyo in Paris entwickelt Megan Rooney für die Einzelausstellung in der Kunsthalle einen komplett neuen Werk-Korpus, dessen Zentrum ein raumgreifendes, ortsspezifisches Wandgemälde von 17 x 8 m bildet.

Kuratiert von Anna Lena Seiser

MONOGRAFIE
Zur Ausstellung ist die erste Monografie Megan Rooneys mit Textbeiträgen von u.a. Emily LaBarge (Autorin und Professorin am Royal College of Art, London) und Quinn Latimer (Kunstkritikerin und Herausgeberin der documenta14-Publikationsreihe „SOUTH“) im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln, erschienen. Preis in der Kunsthalle: 20 Euro

PERFORMANCE
Ein weiteres Element der Ausstellung ist die dreiteilige Performancereihe EVERYWHERE BEEN THERE, die Rooney in Kooperation mit der Choreographin Temitope Ajose-Cutting und dem Musiker Paolo Thorsen-Nagel entwickelte. Die Performance wird in drei aufeinander folgenden Kapiteln am 24., 25. und 26. Mai 2019 in der Ausstellung uraufgeführt.

Performance-Reihe, Uraufführung:
Fr, 24.5., um 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr
Sa, 25.5., um 16 Uhr
So, 26.5., um 12 Uhr

Jedes Stück ist ein für sich stehendes Kapitel der dreiteiligen Performance.

Choreographie: Temitope Ajose-Cutting
Sound: Paolo Thorsen-Nagel
Performerinnen: Temitope Ajose-Cutting, Leah Marojevic, Bonny Poon, Megan Rooney, Crystal Zillwood