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Innerhalb der österreichischen Kunst der Nachkriegszeit gibt es keinen anderen Künstler, der so viele Werke für und im öffentlichen Raum geschaffen hat wie Max Weiler. Seinem öffentlichen Werk kommt – innerhalb der gesamten österreichischen Nachkriegskunst – ein besonderer Stellenwert zu. 

Die Spannweite der öffentlichen Aufträge reicht u.a. von den „Skandal“-Fresken in der Theresienkirche auf der 
Hungerburg (1945-47), dem Fresko in der Friedenskirche Linz/Urfahr (1951), dem Glasfenster in der Kapelle der Eucharistieschwestern in Salzburg-Herrnau über die Wandmalereien im Innsbrucker Hauptbahnhof (1954-55) bis hin zu den Wandbildern im Casino Innsbruck (1992/93). 

„Große Wandbilder sind eine Gelegenheit, sozusagen zu vielen Menschen, zu Massen gleichzeitig zu sprechen.“ (Max Weiler, 1975)
 
Max Weiler hat Auftragsarbeiten immer als eine Möglichkeit gesehen, Ergebnisse vorangegangener Arbeitsphasen zusammenzufassen und zu verdichten, sie dabei aber auch einer großen Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 

Mit der aus Anlass des 100. Geburtstages in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum/Stadtarchiv Innsbruck präsentierten Ausstellung ist erstmalig eine Dokumentation des öffentlichen Werkes innerhalb Weilers Schaffen verbunden. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog mit Skizzen und Studien zu allen öffentlichen Werken sowie zahlreichen Textbeiträgen. Hier können Sie den Katalog online bestellen!
 
Diese Ausstellung ist Teil des Kulturprogramms des „Innsbrucker Sommers 2010“. Die Tiroler Künstlerin Andrea Lüth hat sich auf die Spuren der öffentlichen Arbeiten von Max Weiler begeben und präsentiert ihre Ausstellung „Me, myself & Max, 2009–2010“, ebenfalls im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum. Weitere Informationen unter www.maxweiler.at. Der Verein PerPedes bietet in Innsbruck Exkursionen zu seinen wichtigsten öffentlichen Werken an.

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Max Weiler
Die grossen Werke
Fresken, Mosaike, Gemälde – Vom Entwurf zur Ausführung
Kurator: Günther Dankl