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Im Zentrum der zweiten Ausstellung der Werke Max Beckmanns aus der Sammlung Hegewisch steht der Zyklus Die Hölle, elf großformatige Lithographien, die 1919 auf Anregung J. B. Neumanns entstanden. Beckmann beobachtete seine Mitmenschen äußerst kritisch und bannte seine Eindrücke auf Papier. Er spielt dabei mit verschiedenen Blickpunkten, Verzerrungen und einer zunehmenden Destabilisierung der Komposition. Zeitgenossen wie beispielsweise dem Kunsthistoriker Paul Ferdinand Schmidt öffnete Die Hölle die Augen: „So sieht es also in Deutschland aus. (...) In solch einer Hölle leben wir.“ Noch heute sind die Arbeiten Max Beckmanns eindrucksvolle Zeugnisse der Gesellschaft nach dem Ersten Weltkrieg.
Kuratorin der Ausstellung: Dr. Kristine von Oehsen
Katalog Ein Katalog, der den gesamten Beckmann-Bestand der Sammlung Hegewisch der Öffentlichkeit vorstellt, ist soeben erschienen. Er ist für 23 € im Museumsshop erhältlich.
Pressetext
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Max Beckmann. Die Hölle
Kurator: Kristine von Oehsen