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Zweifellos ragt aus der Marketingmaschine der Neuen Leipziger Schule die malerische Position von Matthias Weischer (*1973) als singuläre Begabung heraus. Bereits die Art und Weise, wie er Flächen zu Raum staffelt, wie er mit gegenständlicher, abstrakter und ornamentaler Lesbarkeit jongliert, wie er seine Interieurs möbliert und als Schaubühnen zeitgeistiger Privatheit präpariert, ist unverkennbar und in aktuellen Boomzeiten der Malerei von richtungsweisender Qualität. Geradezu atemberaubend aber sind die Kühnheit seiner farblichen Entscheidungen und die Kraft seiner koloristischen Kontraste, die die temperierten Innenräume wie Blitze durchzucken und den Bildorganismus in vibrierende Schwingung versetzen.

Der Träger des Kunstpreises der Leipziger Volkszeitung 2005 wird in Aachen mit einer Ausstellung aktueller Arbeiten präsentiert, die zuvor im Museum der Bildenden Künste Leipzig zu sehen war und die für das Ludwig Forum um signifikante Leihgaben erweitert werden konnte. Ein Katalog ist erschienen, Texte deutsch/englisch, 96 Seiten, E.A. Seemann-Verlag.

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Matthias Weischer - Malerei