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Bildende Kunst als eine andere Form der Geschichts- schreibung... Der in New York lebende Künstler Matthew Buckingham (*1963), dessen Schaffen nach Einzel- ausstellungen u.a. in Saint Louis, Wien und Münster nun erstmals in der Schweiz zu sehen ist,greiftimmer wieder historische Themen auf – beispielsweise die gewaltsame Kolonialisierung Amerikas. Stets geht es um die Frage, wie sich Geschichte konstruiert und wie Erinnerung funktioniert.

Dazu nutzt Buckingham Fotografie oder Film als technische Erinnerungsspeicher, die sich in ausser- ordentlich konzentrierten Installationen subtil auf ihre medialen Traditionen beziehen.

So erinnert seine Installation «A Man of the Crowd», 2003, an den berühmten Klassiker «Der dritte Mann» mit Orson Welles, während «One Side of Broadway», 2005, auf eine historische Publikation aller dortigen Gebäude verweist und Geschichte als permanente urbane und gesellschaftliche Veränderung erfahrbar werden lässt: unaufdringlich und denkwürdig.

Pressetext

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Matthew Buckingham. Time Lines