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Eröffnung: Freitag, 21.10.2011, 19 Uhr

Subtil und mit Leichtigkeit greift der US-amerikanische Maler Matt Connors (*1973) auf Referenzen aus Kunstgeschichte, Literatur und Musik zurück, die er in einen neuen Kontext setzt. Connors benutzt ein aus der Geschichte der abstrakten Malerei vertrautes Formenrepertoire: geometrische Grundformen, schnell hingesetzte Pinselstriche und Schraffuren, daneben Buchstaben oder Ziffern, die scheinbar spielerisch auf die Leinwand gebracht sind. Connors nutzt das Potential abstrakter Malerei, das in der Betrachtung stets neue Interpretationsebenen zu öffnen vermag. So greift er Zitate und malerische Lösungen auf, erweitert sie jedoch kontinuierlich, indem er die Bildgrenzen überschreitet: Leinwände werden zum Objekt, Malerei und Umraum in einer quasi theatralen Inszenierung miteinander in Beziehung gebracht. Connors schafft eine Malerei, die sich selbst zum Gegenstand hat - eine Art narrativer Minimalismus, der neue Lesarten von Bild, Objekt und Raum herausfordert.

Kuratiert von Elodie Evers



Zur Ausstellung erscheint eine Publikation in Deutsch/Englisch, mit zahlreichen Farbabbildungen, einem Gespräch zwischen Elodie Evers und Matt Connors sowie zwei Essays von Catrin Lorch