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Martin Assig, 1959 in Schwelm geboren, malt nahezu ausschließlich mit Wachs. Diese sehr alte, aber heute nur noch selten benutzte Maltechnik der Enkaustik ermöglicht es ihm, Bilder von starker Intensität und besonderer Farbigkeit zu schaffen.

Der Künstler kann die Zusammensetzung und die Dichte des Pigments im verflüssigten Wachs steuern und leuchtende Bildwerke mit leicht reliefartiger Oberfläche erzeugen.

Assigs Bilder zeigen häufig Körperteile, Körperausschnitte oder Frauen in Korsagen und Kleidern, die die körpereigenen Netzstrukturen der Blut- oder Nervenbahnen nach außen abzubilden scheinen. Tradierte Symbole und Zeichen werden zu Strukturen gereiht, die mal ornamental erscheinen und mal organisch wirken. Sie erinnern dann an Zellstrukturen, Wasserwirbel und andere Grundformen der Natur.

Gleichgewichtig neben der Malerei steht das zeichnerische Werk Assigs. Häufig arbeitet er auf schon bedrucktem oder genutztem Papier, reagiert auf Vorgegebenes und schafft doch Neues. Fragmente des Gefundenen und alte Techniken wie der Scherenschnitt lassen eine andere Zeit anklingen und treten in Korrespondenz zur Gegenwärtigkeit der Künstlerzeichnung.

Die Arbeiten von Martin Assig wurden in Einzelausstellungen unter anderem im Saarlandmuseum Saarbrücken, der Kunsthalle zu Kiel, dem Museum van Hedendaagse Kunst Gent, der Hamburger Kunsthalle dem National Centro de Arte Reina Sofia Madrid und dem Museum Weserburg Bremen (2002) gezeigt.

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Martin Assig

Jajaja!