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Mit der Ausstellung von Markus Raetz (*1941 in Büren a.A., lebt in Bern) widmet das Aargauer Kunsthaus einem bedeutenden Schweizer Künstler der Gegenwart eine grosse Retrospektive - die erste umfassende seit derjenigen von 1986 im Kunsthaus Zürich. Aufhänger dieser Ausstellung ist Markus Raetz‘ kontinuierlicher Umgang mit dem Medium Fotografie. Seit den 1960er-Jahren hat sich der Künstler fast aller aus der Geschichte der Fotografie bekannten Verfahren bedient: vom Cliché vert bis zu den Schattenprojektionen über die Anwendung des Polaroids, des Automatenfotos, der Heliogravüre und der Rasterbilder. Obwohl er kein im eigentlichen Sinn fotografisches Werk geschaffen hat, dienten ihm entsprechende Techniken immer wieder dazu, die Sicht der Welt in Frage zu stellen. Statt fotografischer Abbilder von Wirklichkeit zu suchen, ziehen seine künstlerischen Untersuchungen auf die Wahrnehmung selbst. Was sich bei Markus Raetz am Umgang mit fotografischen Verfahren exemplifizieren lässt, gilt für sein ganzes Werk, und so ziehen sich in der Ausstellung immer weitere Kreise um diesen Kern und es werden hier sämtliche künstlerische Medien vereint, denen sich Markus Raetz in seinem Werk bedient: Zeichnungen, Druckgrafiken, Objekte und Installationen, so dass ein repräsentativer Einblick in dieses Werk entsteht. Als Katalog dient die vom Maison Européenne de la Photografie herausgegebene Publikation "Nothing is lighter than light". Dazu erscheint ein Lesebuch mit gesammelten Texten zum Werk von Markus Raetz seit den 1960er-Jahren und eine Dokumentation mit Aufnahmen der installativen Ausstellung im Aargauer Kunsthaus.

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Markus Raetz