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Farbmalerei -Kommunikation der Farben-

In den Bildern von Maria Wallenstål-Schoenberg geht es um die Farben an sich und deren „Gesamtklang“. Die Bilder stellen keine Gegenstände dar, noch bilden sie die Natur ab. Die Bilder sind somit keine Abbildungen, sondern sie sind konkret und eigenständig. Die verschiedenen „Farbklänge“ entstehen aus einem sehr facettenreichen Dialog der konkreten Farbflächen im Bild zu einander. Jede einzelne Farbe kann sich erst in Kombination mit anderen Farben wirklich entfalten. Farben können sich gegenseitig intensivieren und steigern, aber auch einander beruhigen und ausgleichen. Somit können durch feine Abstimmungen und Farbmischungen emotionale Qualitäten der Farbklänge erreicht werden. Jeder einzelne Betrachter reagiert ganz individuell auf die Farbzusammensetzungen und hat die Möglichkeit an den „Farbkommunikationen“ ganz persönlich teilzunehmen. Die Ölfarben werden meistens übereinander in vielen, häufig lasierenden Schichten aufbauend, mit der Spachtel aufgetragen. Dadurch entwickelt sich die Farbe – sie wird einmalig und bekommt „Substanz“ oder emotionale Qualität. Bei manchen Bildern werden die unteren Farbschichten teilweise belassen und dokumentieren somit den Malprozess. In der Ausstellung der Galerie Filser & Gräf wird ergänzend zu den neuen Arbeiten in Öl auf Leinwand auch die Installation „100 Farbtafeln“ gezeigt.

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Maria Wallenstal-Schoenberg
Farbmalerei
kuratorin: Barbara Rollmann-Borretty