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Eröffnung: Samstag, 16. Mai 2009, 14 Uhr in der Factory

Marco Schuler geht in seiner Kunst an die Grenzen des Möglichen. Ausgangspunkt ist dabei oft sein eigener Körper, den er – per Video dokumentiert – zur Bewältigung absurdester Aufgaben zwingt oder als Passform für skulpturale Arbeiten, in denen sich Witz, Wahnsinn und Bedrohung in einem prekären Gleichgewicht halten, nutzt. Schuler interessiert sich für das kreative Potenzial von Kontrollverlust, Selbstüberwindung und Zufall, die Möglichkeit des Scheiterns ist dabei immer mitgedacht. Seine krude konstruierten Figuren und Objektinstallationen wirken oft slapstickartig – sie verharren zwischen Intimität, Aggression und Lächerlichkeit und weigern sich konsequent, die Maßstäbe anzuerkennen, die der kunsthistorische Diskurs zur Bemessung künstlerischer Größe bestimmt hat. Der Deutsche Marco Schuler (Jahrgang 1972) lebt in Basel und unterrichtet an der Akademie der Bildenden Künste München. In den Monaten Mai und Juni ist er Stipendiat von AIR artist-in-residence Krems.

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Marco Schuler
Sackgesicht

Kurator: Hartwig Knack

Ort: Factory