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Ausstellung verlängert bis 20. September 2020

Lynn Chadwick. Biester der Zeit
29. Februar bis 26. Juli 2020 

Fantastisch, poetisch und wie von einer anderen Welt erscheinen die Skulpturen Lynn Chadwicks, mit denen er in den 1950er-Jahren berühmt geworden ist: Es sind Figuren, die zwischen Mensch und Tier changieren – Wesen, die besondere Fähigkeiten besitzen und sich ihren eigenen Kosmos erschaffen.

Zur Überraschung Vieler erhält Lynn Chadwick 1956 mit nur 41 Jahren den Internationalen Preis für Skulptur der Biennale in Venedig, während die eigentlichen Favoriten Alberto Giacometti und Germaine Richier leer ausgehen. Heute gilt Chadwick als einer der einflussreichsten Künstler der britischen Nachkriegsmoderne.

In der ersten umfassenden, musealen Retrospektive in Deutschland, die in Zusammenarbeit mit dem Haus am Waldsee und dem Georg Kolbe Museum in Berlin entstanden ist, würdigt das Lehmbruck Museum den britischen Bildhauer als einen der innovativsten Künstler seiner Zeit. Mit rund 70 Plastiken, zahlreichen Zeichnungen und Grafiken zeigt die Ausstellung die Entwicklung des Werks Chadwicks (1914–2003) von den frühen Mobiles und Stabiles über seine regelrecht ikonisch gewordenen Biester bis hin zum Spätwerk.