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Die vom Hessischen Landesmuseum Darmstadt konzipierte und dort von Juli bis September 2003 gezeigte Ausstellung präsentiert zum ersten Mal einen Überblick über das Gesamtwerk der 1961 in Wetzlar geborenen Künstlerin, die 2001 mit dem Maria-Sibylla-Merian-Preis ausgezeichnet wurde. Im Zentrum steht dabei ihr zeichnerisches Werk, das Lucie Beppler selbst in Kategorien wie „abstrakt/struktural", „abstrakt/figürlich", „kosmisch", „organisch", „pflanzlich" oder „landschaftlich" einteilt. Während Klaus Gallwitz hier „Vorstellungen von Schwarz, Hinfälligkeit, Vergehen und Zerstörung" assoziierte, ist doch gleichzeitig gegenwärtig, was Mechthild Haas bemerkte: „Lucie Beppler versucht, mit ihren Zeichnungen einen heilend-amorphen Zustand herbeizuführen."

Außerdem sind fotografische Arbeiten – im Magazin „Der Spiegel" gefundene ebenso wie eigenhändige – zu sehen, Bilder, die von Qual und Schrecken, aber auch, zum Teil sehr direkt und provokant, von Sexualität sprechen, ähnlich wie die kleinen Skulpturen aus ungebranntem Ton, die laut Jean-Christophe Ammann einen Realismus vorführen, der erscheint, „als hätte ihn Lucie Beppler erfunden, als wäre er, einzig und allein, Teil ihres Körpergedächtnisses".

Es erscheint ein Katalog mit Beiträgen von Jean-Christoph Ammann, Klaus Gallwitz und Mechthild Haas. Pressetext

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Lucie Beppler - Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen