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Eine akribisch detaillierte Auseinandersetzung mit Wahrnehmung von Natur, Struktur, Mitwelt und der dazugehörigen Kultur.

Farben, Formen und Strukturen von Pflanzendetails, die im kunstGarten zum fotografierten Motiv wurden, stellen die Grundlage dieser Fotoarbeit dar. Mittels Zahlensymbolik werden die verschiedenen Elemente in eine neue Ordnungsstruktur gebracht und so von der Künstlerin wieder in den kunstGarten objekthaft als Installation eingefügt.

Werden und Vergehen sind durch das Festhalten des Augenblicks in der Fotografie, sowie durch die serielle Anordnung dieser bereits nicht mehr im Garten real existenten Pflanzenfragmente thematisiert und somit erinnern diese Installationen in ihren farbprächtigen Anordnungen sowohl an die END-LICH-KEIT des Seins als auch an die UN-END-LICH-KEIT, das Prinzip des ewigen Kreislaufs, das sowohl historisches Bewusstsein als auch evolutionäre Aufmerksamkeit in sich trägt.

Abgesehen davon werden die verschiedenen Pflanzen-Fragmente, die konstruktiv und teilweise durch die Detailaufnahme verfremdet in die umgebende Natur eingebaut neue "NaturGebilde", die nicht nur ästhetisch ausdrucksstark auf BetrachterInnen wirken, sondern diesen auch in ihrem Wiedererkennungswert freudige Bewusstheitsmomente schaffen und sie zur Kommunikation einladen.

Die Künstlerin Lotte Hubmann, 1954 in Leutschach, in der Südsteiermark (Österreich) geboren, unterrichtete in Graz 28 Jahre als Kunsterzieherin.

Seit 2005 ist sie freischaffende Künstlerin, organisiert Workshops und ist auch Meditationstrainerin.

Lotte Hubmanns künstlerische Entwicklung wurde durch Studienreisen in den Orient, nach Großbritannien, Indien, Mexiko, in die USA und die europäischen Mittelmeerländer geprägt.

Immer waren es die Natur, speziell Gesteinsformen, Oberflächenstrukturen und Farbe, Materie und Material an sich, die sie interessierten, berührten und gestalterisch forderten.

In den verschiedenen Disziplinen konzeptuellen Arbeitens tritt immer wieder das prozesshafte Gestalten in ihrem künstlerischen Schaffen zu Tage.

Zahlreiche Ausstellungen ab 1976 in Österreich und Europa dokumentieren ihre künstlerische Arbeit.