press release only in german

Lori Hersberger (1964, lebt in Zürich) präsentiert ein Ensemble verschiedener Werke, die in ihrer Gesamtheit die Wirkung eines Environments haben. Das Zusammenspiel von Neon, Spiegeln und Wandmalerei erzeugt eine Art synthetisch leuchtender, kühler “Landschaft.” Sowohl malerisch wie graphisch funktioniert Hersbergers installative Gesamtstruktur mit ihren Farbwirkungen bzw. Raum- und Lichtspiegelungen fragmentierend und korrespondierend zugleich. Ganz anders dagegen die Arbeiten von Vincent Szarek (1973, lebt in New York): Seine Objekte/Skulpturen verstehen sich eindeutig als raumunabhängige, autarke Werke. Sie sind sowohl computergeneriert wie auch ganz klassisch “bildhauerisch” entstanden. Ihre minimalistischorganischen oder aerodynamischen Formen sind gleichermaßen exakt wie amorph. Zugleich evoziert ihr glänzendes, farbiges Oberflächen-Finish die luxuriöse, kühle Eleganz und Perfektion eines Karosserie-Designs ohne mechanische Funktion: minimalistisches Hightech. Neben zahlreichen internationalen Galerieausstellungen, war das Werk von Lori Hersberger u. a. im Kunsthaus Zürich, im Kunstmuseum Basel sowie im ZKM in Karlsruhe zu sehen. Eine repräsentative Monographie ist im letzten Jahr bei JRP Ringier erschienen.

Pressetext